Phinix

Was genau bedeutet es, seine Braut zu sein?

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Jedes Jahr wurde in jedem der sieben Dörfer, die das große Königreich Ignas bildeten, ein Auswahlritual durchgeführt. Während dieses Auswahlrituals wurde eine der Frauen des Dorfes auserwählt, die Braut des gefürchteten Drachenkönigs zu werden.

Niemand wusste genau, warum dieses Ritual jedes Jahr durchgeführt wurde oder was mit den Bräuten geschah, die in der Vergangenheit ausgewählt worden waren.

Machte er sie zu Sklavinnen?

Verfütterte er sie an seinen Drachen?

Oder ernährte er sich von ihnen?

Das war nicht auszuschließen. Immerhin gab es Gerüchte, dass der König nicht wie sie war, dass er kein Mensch war.

Dennoch quälte die Frage das Herz des Volkes unablässig.

Wozu benutzte er sie?!

Aber sie wagten nicht, den König zu befragen, aus Angst vor dem Schicksal, das sie erwartete, wenn sie es wagten, sich ihm zu widersetzen.

Wie dem auch sei, all das ging Belladonna nichts an. Obwohl ihr Dorf in diesem Jahr an der Reihe war, eine Braut hervorzubringen, war sie sicher, dass sie nicht ausgewählt werden würde.

Und warum?

Nun, weil sie einen Plan hatte, und sie war absolut sicher, dass er sie nicht enttäuschen würde... oder doch?

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Hinweis

- Dieser Roman enthält Inhalte für Erwachsene.

- Das Cover stammt nicht von mir. Volle Anerkennung an den Künstler. Wenn sie verlangen, dass ich es abnehme, werde ich das tun.

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Vielen Dank dafür!

Die auserwählte Braut des Drachenkönigs

Seine Hand wurde locker um ihren Hals, und sie rutschte hustend zu Boden, während er ein paar Schritte zurücktrat und zusah, wie sie auf dem Boden nach Luft rang, um das zurückzugewinnen, was ihr genommen worden war.


Diese Worte lösten etwas in ihr aus und sie blickte zu dem Mann auf, den sie liebte.


"Ich möchte meinen Namen nicht auf deinen Lippen hören."


Verwirrt stand sie langsam auf, sein eiskalter Blick lastete schwer auf ihr.


Als er wieder sprach, war seine Stimme wie ein tödliches Flüstern.


"Ich möchte nicht, dass du mir die giftigen Anordnungen des Brautdiebs wiederholst."


Ihr Herzschlag dröhnte nun laut in ihren Ohren.


"Ich verstehe nicht", entwich es ihren Lippen, die Zittrigkeit ihrer Stimme ließ den Versuch der Standhaftigkeit misslingen.


Irgendetwas sagte ihr, dass sie sehr wohl verstand, was vor sich ging, aber sie klammerte sich an dieses Leugnen.


Kapitel 240 - Die Gefahren von Geheimnissen