Kapitel 18 - Der hungrige Steinsarg

Belladonnas Atem stockte und Alaris über ihr schien zu erstarren - auch er hatte es definitiv bemerkt. Mittlerweile musste er wissen, dass die Frau sie gesehen hatte.

Das Geräusch von Schritten einer weiteren Person, die sich dem Raum näherte, brachte die Frau dazu, wegzusehen, und Alaris nutzte diesen Moment, um sie tiefer in ihr Versteck zu ziehen.

Sollte die Fremde versuchen, die Situation zu untersuchen, müsste er sie töten. Dieser Gedanke erfreute seinen Drachen, doch es war ein unkluges Chaos, das er nicht hinterlassen wollte. Es wäre besser, wenn sein Hunger nach Herzen und Blut an einem anderen, würdigen Tag frei walten könnte.

„Es ist Zeit für die Rede, Mutter", sagte eine weibliche Stimme, die höchstwahrscheinlich der Person gehörte, die gerade eingetreten war. „Du weinst schon wieder."

Ein leises Rascheln von Kleidern und Ketten erfüllte kurz die Luft.

Belladonna runzelte die Stirn.

Was machten sie da?