Kapitel 43 - Jenseits des Nebels

Am Wegweiser zum Auferstehungsgelände gab es keine Bestie zu bekämpfen, wofür Belladonna sehr dankbar war.

Dann war sie endlich da.

Der Ort, der ihr Leben wieder perfekt machen sollte, sah allerdings ganz anders aus, als sie es erwartet hatte.

Sie wusste nicht einmal genau, was sie erwartet hatte, aber sicher nicht eine hölzerne Brücke, von der aus alles seinen Anfang nahm, verborgen im Nebel.

Die Luft war seltsam, sie trocknete ihre Nasenlöcher aus, und es fühlte sich an, als würde der Wind flüstern.

Mit pochendem Herzen setzte sie einen Fuß auf die Brücke und sofort ertönte eine Stimme aus dem Nebel, die sie innehalten ließ.

„Noch ein Wanderer." Aus dem Nebel tauchte eine Laterne auf, in der eine Flamme aufzuckte und Licht spendete. Aber das Licht war zu schwach, um den Nebel zu durchdringen. „Sag mir, wen suchst du?"

Noch war niemand zu sehen; es war, als würde der Nebel selbst mit ihr sprechen. Die Stimme klang gespenstisch kalt.