Kapitel 59 - Ein überstürztes Geschäft

Als wäre es verabredet gewesen, stürzten die Schlangen in die offene Fläche auf dem Käfigboden und versanken im darunterliegenden Lavastrom.

Alaris machte sich nicht die Mühe nachzudenken, was sie wieder herbeigerufen hatte. Stattdessen lief er eilig zu Belladonna, die dort auf dem Höhlenboden lag, reglos; die Glut in der Sanduhr an ihrem Arm war erloschen.

Sie hatte aufgehört zu rinnen. Sie waren gescheitert und sie war... nein.

Eli hatte sich nicht umsonst geopfert. Sie kann nicht... nein!

Das laute Pochen seines Herzens übertönte alles, brodelnde Wut verzehrte ihn, und während er sie in seinen Armen hielt, spürte er, wie sein inneres Biest aus einem tiefen Schlaf erwachte, seine Augen in goldenem Schimmer erstrahlend.

Ihr Name hallte in seinem Kopf, doch er konnte nicht sprechen; seine Kehle war zugeschnürt vor Zorn, seine Muskeln vibrierten vor Wut.

Nachtschatten.

"Deine Zeit ist abgelaufen", ertönte eine Stimme aus dem Dunkel.

Der Mörder.

Es war der Mörder.