Phinix

Was genau bedeutet es, seine Braut zu sein?

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Jedes Jahr wurde in jedem der sieben Dörfer, die das große Königreich Ignas bildeten, ein Auswahlritual durchgeführt. Während dieses Auswahlrituals wurde eine der Frauen des Dorfes auserwählt, die Braut des gefürchteten Drachenkönigs zu werden.

Niemand wusste genau, warum dieses Ritual jedes Jahr durchgeführt wurde oder was mit den Bräuten geschah, die in der Vergangenheit ausgewählt worden waren.

Machte er sie zu Sklavinnen?

Verfütterte er sie an seinen Drachen?

Oder ernährte er sich von ihnen?

Das war nicht auszuschließen. Immerhin gab es Gerüchte, dass der König nicht wie sie war, dass er kein Mensch war.

Dennoch quälte die Frage das Herz des Volkes unablässig.

Wozu benutzte er sie?!

Aber sie wagten nicht, den König zu befragen, aus Angst vor dem Schicksal, das sie erwartete, wenn sie es wagten, sich ihm zu widersetzen.

Wie dem auch sei, all das ging Belladonna nichts an. Obwohl ihr Dorf in diesem Jahr an der Reihe war, eine Braut hervorzubringen, war sie sicher, dass sie nicht ausgewählt werden würde.

Und warum?

Nun, weil sie einen Plan hatte, und sie war absolut sicher, dass er sie nicht enttäuschen würde... oder doch?

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Hinweis

- Dieser Roman enthält Inhalte für Erwachsene.

- Das Cover stammt nicht von mir. Volle Anerkennung an den Künstler. Wenn sie verlangen, dass ich es abnehme, werde ich das tun.

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Vielen Dank dafür!

Die auserwählte Braut des Drachenkönigs

Sicher würde Veris ihn bald beschuldigen, sie zu lieben.


Ikrus wollte sich gegen diese Behauptung wehren, doch es war wahr, dass sie ihm nicht gleichgültig war.


Nur hatte Veris es so klingen lassen, als wäre es weit mehr, als das, was die Verbindung, die sie teilten, eigentlich erforderte.


"Es beeinflusst weder die Logik noch die Vernunft, falls du darauf hinauswillst", berichtigte er ruhig. "Die Kleine", damit meinte er Arlo, "bleibt hier und ich bleibe ebenfalls, bis es an der Zeit ist, zur Nordgrenze aufzubrechen. Ich werde ihr einen Brief senden, um die Lage zu erklären und was meine Anwesenheit für sie bedeuten wird, wenn sie mich am Tag der Ankunft sieht. Sie soll ihre Ruhe haben."


Nun, da Ikrus wieder er selbst war, hatte Veris seine Fesseln gelöst. Er versorgte ihn mit Schreibmaterial und schon bald war der Brief fertiggestellt. Es war nicht einfach, einen Boten für die Zustellung zu finden.


Kapitel 63 - Ein Sieg mit seinen Tücken