Phinix

Was genau bedeutet es, seine Braut zu sein?

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Jedes Jahr wurde in jedem der sieben Dörfer, die das große Königreich Ignas bildeten, ein Auswahlritual durchgeführt. Während dieses Auswahlrituals wurde eine der Frauen des Dorfes auserwählt, die Braut des gefürchteten Drachenkönigs zu werden.

Niemand wusste genau, warum dieses Ritual jedes Jahr durchgeführt wurde oder was mit den Bräuten geschah, die in der Vergangenheit ausgewählt worden waren.

Machte er sie zu Sklavinnen?

Verfütterte er sie an seinen Drachen?

Oder ernährte er sich von ihnen?

Das war nicht auszuschließen. Immerhin gab es Gerüchte, dass der König nicht wie sie war, dass er kein Mensch war.

Dennoch quälte die Frage das Herz des Volkes unablässig.

Wozu benutzte er sie?!

Aber sie wagten nicht, den König zu befragen, aus Angst vor dem Schicksal, das sie erwartete, wenn sie es wagten, sich ihm zu widersetzen.

Wie dem auch sei, all das ging Belladonna nichts an. Obwohl ihr Dorf in diesem Jahr an der Reihe war, eine Braut hervorzubringen, war sie sicher, dass sie nicht ausgewählt werden würde.

Und warum?

Nun, weil sie einen Plan hatte, und sie war absolut sicher, dass er sie nicht enttäuschen würde... oder doch?

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Hinweis

- Dieser Roman enthält Inhalte für Erwachsene.

- Das Cover stammt nicht von mir. Volle Anerkennung an den Künstler. Wenn sie verlangen, dass ich es abnehme, werde ich das tun.

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Vielen Dank dafür!

Die auserwählte Braut des Drachenkönigs

"Und du hast es mir nicht gesagt? Warum?"


"Es ist über zwei Jahrhunderte her." Er stand auf. "Sie blieb damals tot, warum sollte ich glauben, dass jetzt etwas aus ihr herauskommen würde?"


Belladonna sagte nichts und Alaris fuhr fort.


"Bei dir habe ich geglaubt, sie sei bereits ersetzt worden. Ein neuer Meister, ihre Zeit war vorbei, vorbei. Die Edelsteine werden immer ihre Meister haben, habe ich festgestellt. Zuerst war ich beunruhigt, aber dann hast du bewiesen, dass du mehr bist als nur eine Verbindung."


"Ich hatte Visionen von ihr. Ich habe dir alles erzählt."


Er zuckte mit den Schultern. "Ich dachte, es wäre nur ihre verweilende Präsenz, da sie diejenige war, die vor dir mit dem Edelstein verbunden war. Es sind nur bloße Visionen, sie deuten nicht auf eine mächtige Präsenz hin, über die man sich aufregen müsste."


"Sie machen wohl Witze", stellte sie verblüfft fest.


109 - Wichtige Details