140 Ein neuer Besucher

'Emily lehnte erneut ab: "Das ist nicht nötig, er wird es mir selbst sagen."

Nathan lachte plötzlich höhnisch: "Emily, vertraust du ihm wirklich so sehr?"

"Er ist mein Partner, der Vater meines Kindes", entgegnete Emily. "Du musst der Realität ins Auge sehen. Du bist bloß besessen von mir. Du magst mich nicht wirklich."

"Doch, ich mag dich wirklich! Emily, ich mag dich!", sagte Nathan plötzlich und packte aufgeregt ihre Schultern. "Warum glaubst du mir nicht? Was muss ich tun, damit du mir glaubst?"

Emily wehrte sich. "Du musst nichts tun. Es ist wirklich aus zwischen uns."

"Unmöglich", erwiderte Nathan kalt. "Solange wir nicht geschieden sind, bleibst du meine Frau, und du wirst schließlich zu mir zurückkehren."

Ring-ring—

Emilys Telefon klingelte.

Nathan hatte ihr Telefon nebenlässig auf das Wohnzimmersofa geworfen.

Emily sah zu ihm. "Kann ich erst das Telefon abnehmen?"

Nathan starrte sie lange an und ließ sie schließlich los.