Amandas Lächeln wirkte etwas gezwungen. Emily wurde zunehmend besorgt. „Warum fragst du nicht einen männlichen Kollegen, ob er dich begleiten kann? Allein zu gehen ist wirklich nicht sicher. Sei lieber vorsichtig."
Amanda lachte bitter. „Emily, weißt du, wer mich sucht?"
Emily schüttelte den Kopf.
„Es ist die lokale Gang", sagte Amanda. „Aber mit diesen Leuten lässt sich leicht reden. Sie haben gesehen, dass unser Konzert ein voller Erfolg war und wollten Schutzgeld. Ich muss ihnen einfach etwas Geld geben. Aber ich kann dich heute Abend nicht ins Hotel zurückfahren. Du solltest hier in diesem Hotel bleiben, nicht zurück gehen. Du bist schwanger, du musst auf dich aufpassen."
Emily nickte. „Ich verstehe."
„Ich muss jetzt los. Bestätige mir deine Rückkehrzeit und schicke mir eine Nachricht. Ich werde deine Tickets buchen."
Mit diesen Worten eilte Amanda fort.
In Berlin war es in der Morgendämmerung kühl, und Emily fröstelte unwillkürlich. Sie hatte ein schlimmes Gefühl.