311 Das ist mein Freund

Emilys altes Zuhause war ein winziges Häuschen. Sie hatte dort zwanzig Jahre lang gelebt, stets selbst für Sauberkeit gesorgt und doch nie etwas gefunden, das in Verbindung zu ihrer Mutter stand.

Mr. Satan sagte: "Vielleicht sollten wir deinen Adoptivvater besuchen."

Emily blickte zu ihm auf.

Mr. Satan umarmte sie. "Ob es jetzt um die Sachen deiner Mutter geht oder um unsere bevorstehende Hochzeit, wir sollten es ihm erzählen."

...

Im Krankenhaus war gerade Mittagszeit, und die ansonsten stille Stätte füllte sich mit Leben.

Emily brachte etwas Hühnersuppe, während Mr. Satan hinter ihr her eine Ladung Geschenke trug, als sie eintraten.

William sah schon viel besser aus. Seine Bewegungen waren zwar noch etwas steif und seine Sprache leicht undeutlich, doch es ging ihm erkennbar besser.

Als sie ihn sah, konnte Emily ihre Tränen nicht zurückhalten.