Kapitel 26 Verdächtiges Verhalten.

Neben den unwillkürlichen Schauern, die ihr aufgrund von Gabriels Nähe über den Rücken liefen, spürte Leonica ihr Herz schneller schlagen, als ihr Sohn erwähnt wurde.

Mit weit aufgerissenen Augen, die sie gerade noch am Rande davon abhielten, sich ihrer Panik hinzugeben und Gabriel schroff zurechtzuweisen, beruhigte sie sich und schob den Mann vor ihr effizient zur Seite.

"Es spielt keine Rolle, wer du bist, Gabriel, das ist einfach zu viel für dich", warnte sie ihn. "Wer auch immer dieser Mann ist, er geht dich nichts an. Das ist meine Angelegenheit, und wenn ich du wäre, würde ich aufhören, nachzubohren. Das ist das Vernünftigste, was ein Fremder tun sollte." Sie betonte das Wort 'Fremder' besonders.

Unbewusst zuckte Gabriel zusammen. Er öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch bevor er sprechen konnte, öffnete sich das Tor zu ihrem Haus und eine bis dahin von beiden nicht bemerkte Präsenz tauchte auf.