Diese Worte fühlten sich an wie ein süßes, jedoch giftiges Getränk, das man ihr servierte, denn egal, wie verträumt sie klangen, sie würde am Ende verletzt werden.
Verletzt, weil sie sich Hoffnungen gemacht hatte.
Verletzt, weil sie seinen Worten Glauben schenkte.
Verletzt, weil sie zuließ, dass vergrabene Gefühle wieder auflebten.
Doch was, wenn diese Worte nicht gelogen waren?
Diese eine flüchtige Frage verursachte einen Fehler in ihrem System, der sie in ihren Gedanken erstarren ließ.
Gabriel, der sie in seinen Armen hielt, spürte, wie ihr Rücken steif gegen seine Brust wurde. Er manövrierte sich so, dass er nun vor ihr stand, und betrachtete ihren starren Gesichtsausdruck, der durch seine Frage zweifellos überrascht war.
Aber er machte keine Scherze.
Er meinte jedes einzelne Wort ernst.
„Wie lautet deine Antwort, Leonica?", drängte er in einem flüsternden Ton, und sein heißer Atem umwehte ihr Gesicht, als er sich ihr näherte. „Würdest du ...?"