"April, April!", das wünschte sich Angelina, wäre heute gewesen.
Doch das war es nicht. Heute war der 3. Mai, der Aprilscherz war längst vorbei. Das bedeutete also, dass alles, was Gabriel sagte, kein Scherz war.
Tränen stiegen ihr in die Augen, und ohne zu zögern schrie sie aus voller Kehle: "Du... du liebst mich nicht mehr? Es gibt keine Zukunft für uns beide? Was zum Teufel sagst du da, Gabriel?!"
Gabriel blieb ruhig, auch wenn er direkt angesprochen wurde. Er hatte sich auf so etwas eingestellt – auf ihren Ärger und die aufsteigenden Tränen –, also ließ er sich nicht im geringsten berühren.
Als Angelina dies bemerkte und seinen gleichgültigen, unbeirrten Blick sah, spürte sie einen schmerzhaften Stich in ihrer Brust. Es war das Gefühl, das man bekommt, wenn man eine schmerzhafte Erkenntnis hat, gegen die man sich bisher gewehrt hatte. Und für Angelina bestand diese Erkenntnis darin, dass Gabriels Worte wahr waren.