Die Untaten der Familie Luo

Wenn Feinde aufeinander treffen, entbrennt der Neid. Als sie die Person sah, die ihren Untergang verursacht hatte, wurde Bai Lans Geist von einem einzigen Gedanken verzehrt: sie zu töten.

Im Handumdrehen schwebte sie vor Frau Luo. Doch als ihre Hand wieder ihren Hals berühren wollte, versteifte sich ihr Körper plötzlich, und sie drehte sich abrupt um.

Da sah sie Zhouzhous Schwert auf der Nabelschnur ruhen, die den Geist des Kindes mit ihr verband.

Mit einem sanften Schwung konnte die einzige Verbindung zwischen ihnen durchtrennt werden. Selbst in ihrer verblendeten Wut spürte Bai Lan instinktiv die Gefahr.

Zhouzhou blickte sie an und runzelte ernsthaft die Stirn. "Tantchen, wenn du nicht aufhörst, werde ich handeln."

Bai Lans blutunterlaufene Augen verfinsterten sich allmählich, als sie ihren Blick auf den Geist des Kindes richtete und der Hass in ihr allmählich nachließ, weil sie die schrecklichen Folgen ihres Verhaltens erkannte.