*Lena*
Die schwarzen Doppeltüren aus Eisen öffneten sich weit, während der Vampirwächter mich in den Speisesaal schob. Meine Zehen krümmten sich, als der Geruch von Blut mich traf; ich schloss meine Augen und ließ meinen Kopf hängen, um mich davor zu bewahren, den blutigen Anblick vor mir zu sehen. Ich hörte, wie sich die Türen hinter mir schlossen und verriegelten. Wärme kroch über meine Haut und das Dröhnen eines gewaltigen Feuers hallte in meinen Ohren wider.
„Öffne deine Augen", tönte eine kräftige Männerstimme, die durch die Halle hallte. Meine Wimpern flatterten, als ich die Augen öffnete und auf meine Füße starrte. Ich versuchte mir ein Bild vom Raum zu machen und vom alterslosen Vampir, der einige Meter entfernt saß und mir Befehle erteilte.