Kapitel 47 : Markiere mich, dieses Mal wirklich

*Lena* Ich würde für immer in diesem Augenblick leben wollen. Mondlicht flutete durch die Fenster des Wohnzimmers und vermischte sich mit dem verblassten, bernsteinfarbenen Schein der Straßenlaternen. Xander trug kein Hemd, seine Muskeln waren angespannt und glänzten vom Schweiß, als er von mir zurücktrat. Das war der Moment. Ich spürte es in meinen Knochen. Jede Berührung, jeder Kuss, jedes ausgesprochene Wort kam mir vor wie das letzte, als er meinen Namen auf meiner Haut flüsterte. Er sagte nicht Lena. Er sagte Selene, und es klang wie Musik, als er Küsse auf meinen Hals und meine Schulter verteilte.

Jetzt kannte er die Wahrheit, doch ich glaube nicht, dass er meinen inneren Kampf verstand. Es ging nicht darum, dass ich darüber nachdachte, kopfüber in die Liebe zu springen; was ich empfand, war echte, vorherbestimmte Liebe.