Kapitel 143: Ein dunkles Omen

*Lena*

Die Luft war warm und feucht im Atrium – wahrscheinlich mein Lieblingsraum im ganzen Schloss. Über uns ragten Fenster, die über drei Stockwerke reichten, während Xander und ich auf Korbstühlen in der Mitte des Raumes saßen.

Feuchtigkeit perlten an den Fenstern herab, die Luft war dick. Es fühlte sich wunderbar an, und auch Alexis schien es zu genießen. Sie hatte die letzte halbe Stunde friedlich in Xanders Armen geschlafen, ohne sich zu regen.

Xander hatte die Augen geschlossen und wiegte sie sanft im Stuhl, während ich damit beschäftigt war, die riesigen tropischen Pflanzen zu betrachten, die älter waren als ich – manche wahrscheinlich schon vierzig oder fünfzig Jahre.