*Maeve*
Winterwald, anderthalb Jahre später
Troy stürmte wie ein Rammbock in unser Zimmer, Schultern und Haare bedeckt mit einer dicken Schicht Schnee. Er lächelte mich jungenhaft an, schüttelte sich und begann, den Schal von seinem Hals zu lösen.
„Was hast du gemacht?" fragte ich, während ich ihn vom Fußende des Bettes aus beobachtete, wo ich mir gerade ein Paar dicke Socken über meine Wollhose zog.
Es war ein weiterer eisiger Tag im Winterwald. Draußen vor unserem Schlafzimmerfenster standen die Sterne dicht, und der Mond warf lange, frostige Schatten auf das Schlossgelände darunter.
„Ich habe Luke zur Schule gebracht", murmelte er und hängte seinen feuchten Pullover in der Nähe des Kamins auf.
Ich konnte nicht anders, als die Augenbrauen zu heben und leise zu kichern, als ich Troys schneebedeckte Hose und die feuchten Stellen an seinen Knien und Ellbogen betrachtete.