Kapitel 28 : Den Weg weisen

*Mila*

Nach einer langen, dringend benötigten Dusche räumte ich das Chaos auf, das ich mit den Blumen und dem Wasser angerichtet hatte. Meine Handfläche brannte noch immer von der Schnittwunde, aber der Verband, den Soren angelegt hatte, war noch dran.

Ich versuchte, nicht an unser Gespräch zu denken, aber nachdem ich mit dem Aufräumen fertig war, konnte ich die Gedanken nicht mehr verdrängen.

Ich ließ mich auf einen Stuhl plumpsen, stützte meine Ellbogen auf den Tisch und starrte durch den Raum.

Soren war so nervig! Er hatte mich im Grunde gezwungen, ihm von meiner Vergangenheit zu erzählen, und dann alles unter den Teppich gekehrt. Gleichzeitig war ich fast erleichtert, dass er mich dazu gebracht hatte, darüber zu reden, damit ich mich einigen dieser vergrabenen Erinnerungen stellen konnte.

Gab es einen Grund dafür, dass ich mich entschlossen hatte, mit ihm zu reden?