Kapitel 126 : Wenn dies die letzte Nacht wäre Pt. 2

Thomas stürmte in das Haus, die Nasenflügel geweitet.

"Du verdammtes Arschloch... Weißt du eigentlich, wie besorgt ich war!? Fünf Monate lang! Fünf Monate ohne ein einziges Wort an mich! Du verdammter Bastard! Konntest du mir nicht wenigstens eine Nachricht schicken?"

Er schnaubte und warf die Hände in die Luft. Es beunruhigte mich, dass er im nächsten Moment auf Soren losgehen könnte. Er kam nur ein paar Schritte näher, die Fäuste geballt, schlug jedoch nicht zu. Gerade als er erneut lospoltern wollte, bemerkte er mich schließlich.

"Oh, Mila, du bist ja hier! Entschuldige. Bitte verzeih mir meine Wortwahl."

"Thomas, wir..." Ich wollte gerade die Lage erklären, aber Thomas ließ mich nicht zu Wort kommen.

"Mila, lass mich ausreden. Soren war ein kompletter Trottel, dass er mir gegenüber Funkstille gehalten hat! Wenn ich nicht zufällig durch Marno gekommen wäre und Leute über Dr. Heather Way sprechen gehört hätte... hätte ich nie herausgefunden, wo ihr seid."