Kapitel 101: Es ist noch Zeit

"Das ist ein Traum", sagte ich laut und fühlte mich leicht erleichtert.

Das Mädchen, das ich zum ersten Mal traf, zuckte mit den Schultern. "Das heißt aber nicht, dass es nicht real ist."

Ihre singende Stimme hallte in meinen Ohren wider, als ich ruckartig aufwachte und auf die Füße sprang. Hin und her schwankend suchte ich nach den Jungfrauen.

Sie waren verschwunden.

Die Luft roch feucht und muffig, und eine leichte Brise heulte durch den Eingang der Höhle, in der ich mich befand.

Es war immer noch dunkel, aber ich war nicht mehr in der Dunkelheit verloren. Ich war wach und befand mich wieder in der realen Welt.

Seufzend lehnte ich mich an die nächstgelegene Wand und stützte den Kopf in die Hände.

Das war ein furchtbarer Traum.

Und doch hallten die letzten Worte des Mädchens in meinem Kopf nach. Das heißt aber nicht, dass er nicht real ist.