*Olivia*
Als der Morgen anbrach, lag ich immer noch in seinen Armen, unsere Beine waren ineinander verkeilt, und seine Hand streichelte sanft das Haar, das meinen Rücken hinablief. Über uns legte sich das Gefühl einer Schwere, wie eine große, dicke Decke.
Mein Bewusstsein war an diesem besonderen Morgen nicht da, wo ich es haben wollte. Obwohl ich wusste, wie albern es war, weigerte ich mich, die Augen zu öffnen, tat so, als sei ich schlapp, um den Genuss, in seinen Armen umschlungen zu sein, auszukosten.
Ich wollte nicht aufwachen, um der Gefahr und Angst dieses Tages entgegentreten zu müssen. Sein leichtes Lachen atmete verräterisch, und ich war bereits ertappt worden, doch er tat mir den Gefallen und tat so, als ob, um uns beiden einen Moment zu schenken, bevor die Wirklichkeit hereinbrach wie ein Abrisskran, der uns auseinanderreißen würde.