*Olivia*
„Oh, da ist ja mein wunderschöner kleiner Mann", säuselte ich, als ich Elio aus seinem Autositz hob.
„Mama!", erwiderte er, als ich ihn auf meine Hüfte setzte und mich dem Anwesen zuwandte.
Die Sonne stand hoch am Himmel, und Gio holte unsere Koffer aus dem Kofferraum. Ein Fahrer hatte uns abgeholt, statt dass wir mit dem Hubschrauber nach Hause flogen. Ich war dankbar für die langsamere Fahrt, um Urlaub von der Wirklichkeit zu trennen.
Doch nun waren wir endlich zu Hause, und die Gelassenheit von Neapel schwand, je länger ich in der Einfahrt stand und Elio an meinen Haaren zupfen ließ. Ich befreite mich gedankenverloren und bot ihm stattdessen einen kleinen Plastikschlüsselring an.
Ich seufzte. Es war absolut traumhaft, mit ihm zu reisen, wie immer. Solange Gio oder ich ihm etwas vorlasen, schlief er überall ein. Aber es war sein erster Flug gewesen, und trotzdem hatte ich mir Sorgen gemacht.