*Natalia*
Es war mir nicht bewusst, wie schnell die Zeit verstrichen war, aber es war mitten in der Nacht, als wir Alessandros Haus verließen.
Alles schien so schnell passiert zu sein, was nur zeigte, wie sehr meine Wahrnehmung durch Angst und Unruhe verzerrt war. Das machte mir die bevorstehende Konfrontation mit Antonio umso nervenaufreibender.
Ich hätte es lieber mit klarem Kopf angegangen, aber wir konnten nicht länger warten. Wir hatten keine Ahnung, was Antonio noch im Schilde führte und konnten ihm nicht die Gelegenheit geben, noch mehr Schaden anzurichten.
Ich fuhr mit Alessandro, und wir nahmen sein Auto, da das Lagerhaus, in dem Antonio arbeitete, unter Alessandros direkter Aufsicht stand. Dass sein Auto vorfuhr, würde keinen Verdacht erregen.
Vinny folgte uns in seinem eigenen Auto und war über die Freisprechanlage zugeschaltet, damit wir unseren Plan auf dem Weg besprechen konnten.