**Natalia**
Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, bis ich mich nach meinem Gespräch mit Vinny endlich aus dem Bett quälte. Es gab so viel zu tun, und ich hatte panische Angst, alles falsch zu machen. Über eine Weile hinweg war ich wie gelähmt vor lauter Unentschlossenheit.
Ich konnte mich erst aus diesem Zustand reißen, als ich daran dachte, wie sicher und warm ich noch vor wenigen Stunden in Tallons Armen gelegen hatte. Dieses Gefühl wollte ich zurückhaben, und ich war entschlossen, dafür zu kämpfen.
Mein letzter Moment allein mit Tallon sollte nicht betrunken auf seiner Brust enden, bewusstlos und ausgeliefert.
Ich stand auf und nahm eine heiße Dusche. Das Wasser half mir ein wenig, klarer zu werden, und ich fühlte mich erfrischt. Als ich schließlich angezogen war, hatte ich das Gefühl, etwas besser gewappnet zu sein, um der Situation zu begegnen.