*Tallon*
Vinny wartete in einem nahegelegenen Restaurant auf mich. Es ärgerte mich, dass ich Natalia so plötzlich verlassen musste, aber es ließ sich nicht vermeiden. Ich musste unbedingt herausfinden, wie die Gespräche mit unseren russischen Kontakten verlaufen waren. Alles, was ich diese Woche vorhatte, hing davon ab, wie sie auf die Situation reagierten.
Vinnys Tonfall ließ mich zwar nicht glauben, dass ich mir Sorgen machen müsste, aber es war dennoch schwer, nicht an das schlimmstmögliche Szenario zu denken.
Vinny saß bereits und hatte mir einen Kaffee bestellt. Ich ließ mich ihm gegenüber nieder und nahm sofort einen großen Schluck. Der heiße Kaffee brannte in meiner Kehle, aber das störte mich nicht. Nach dem anstrengenden Flug war ich erschöpft, und der Kaffee half mir, ein wenig wacher zu werden.