Kapitel 213: WIR SPRECHEN, WIR ÜBERZEUGEN NICHT.

Danika lag auf der Matte, die zwar die Kälte des Bodens abhielt, nicht jedoch dessen Härte. Oder die Kälte in ihrem Herzen.

Drei Tage waren bereits vergangen und morgen früh soll sie hingerichtet werden.

Sie will nicht aufgeben. Baski hat gesagt, sie dürfe nie aufgeben, denn auch ihr Kind kämpft um sie. Aber sie kann nichts dafür, dass ihr Herz nicht mehr stark genug ist, um all dies zu ertragen.

Tränen rannen aus ihren Augen und benetzten das weiße Tuch neben ihr. Zwischen ihren Schenkeln spürte sie, wie erneut Feuchtigkeit ihren Körper hinabrann. In den letzten Tagen war das öfter der Fall.

Überall schmerzt es, wenn sie auf dem Boden liegt. Ihr Bauch tut weh, entweder vom Hunger oder von ihrem Baby... Und ihr Herz?

Der Schmerz ist unerträglich.

In den letzten drei Tagen hat sie sich immer wieder gefragt, wie ihr so etwas nur widerfahren konnte. Auf welche Weise sie derart hereingelegt wurde. Dass der König ihre Hinrichtung anordnet. Und fernbleibt.