Kapitel 284. NAVIAS GEFANGENE.

In jener Nacht war der Schlaf von König Lucien noch mehr gestört worden als sonst. Aus unergründlich schmerzhaften Gründen quälten ihn Alpträume über das, was Declan widerfahren war, während er bewusstlos war. Auch seine wachen Momente waren kaum erträglicher.

Eine Stunde nach Mitternacht lag er hellwach da, sein Herz schmerzte, und sein Kopf war angefüllt mit schmerzhaften Erinnerungen an seinen Cousin, der auf entsetzliche Weise direkt vor seinen Augen gestorben war.

Im Dunkel der Nacht ballte er die Hände zu Fäusten und wünschte sich, der Schmerz möge aufhören. Wenn doch nur Danika hier wäre...

Danika. Bei dem Gedanken an sie entspannte sich sein Herz ein wenig. Wie mag es ihr gehen? Wie mag es seinem Kind ergehen?

Er stand vom Bett auf, ging ins Badezimmer, drehte das kalte Wasser auf und ließ es über sich strömen.