KAPITEL 229 Das Vergnügen in deinem Gesicht

Lexi stand vor der Tür zu ihrem Zimmer, das Herz schlug ihr bis zum Hals bei dem Gedanken, was sie erwarten könnte, wenn Allen dort drinnen war.

Sie war so hin- und hergerissen über das Geschehene und zugleich überwältigt von Glücksgefühlen – die widersprüchlichen Emotionen rissen in ihr.

Ein lautes Stöhnen entwich ihr, und sie lehnte die Stirn gegen die Tür, während ein schwerer Seufzer ihrer Brust entfloh.

Warum musste alles so kompliziert sein? War ein ruhiges Leben denn zu viel verlangt?

Nach mehreren tiefen Atemzügen platzierte sie ihre Hand auf die Klinke und presste kurz die Lippen zusammen. Es war sinnlos, das Unvermeidliche zu verzögern, besser wäre es, es rasch zu erledigen. Wie ein Pflaster in einem Zug abzureißen und damit den Schmerz auf einmal, statt in endloser Sorge, zu ertragen.

Sie drückte die Klinke sanft nach unten und öffnete die Tür ganz leise, lugte mit ihrem Kopf um die Ecke.