Beschwörungen oder Zaubersprüche

Ye Sihengs Augen blitzten auf, er legte sofort seine Unterlagen beiseite und verließ das Arbeitszimmer. Es war bereits Juni, und das Wetter war brütend heiß. Kaum trat er nach draußen, schlug ihm eine Hitzewelle entgegen.

Nanli war gerade von draußen zurückgekehrt, ihre Stirn glänzte vor Schweiß und ihre Wangen waren gerötet. Als sie Ye Siheng im Flur sah, strahlte sie ihn an: "Warum bist du heute nicht zum Palast gegangen?"

In den letzten Tagen schien er mehr Freizeit zu haben. Ye Siheng zog ein Taschentuch hervor, wischte ihr den Schweiß von der Stirn und führte sie ins Haupthaus. "Meinem älteren Bruder geht es etwas besser, daher kann er sich wieder um einige Staatsangelegenheiten kümmern. Ich habe im Moment nicht so viel zu tun."

Qing Feng, der danebenstand, wirkte verlegen. Offensichtlich blieb er zu Hause, um über die Prinzessin zu wachen und ihre Zweifel zu zerstreuen.