Andere sollten keine Erwartungen haben

Bei ihrem ersten Vorfall ließ Qin Zheng die Beleidigungen von Lady Xue ungestraft, doch bei einem zweiten Vorfall konnte er nicht untätig bleiben. Wie sonst sollte er weiterhin seine Untergebenen führen und Fälle in der Hauptstadt bearbeiten?

Mit eiskalter und strenger Miene befahl er: "Lady Xue hat die Hofbeamten beleidigt und das kaiserliche Gesetz missachtet. Nehmt sie für drei Tage in Haft."

Lady Xue weitete die Augen; sie hatte nicht erwartet, dass nur zwei Sätze solche Konsequenzen nach sich ziehen würden. Als sie die Soldaten auf sich zukommen sah, geriet sie in völlige Panik und suchte verzweifelt Lord Xues Blick.

"Gatte..."

Lord Xue litt unter starken Kopfschmerzen. Obgleich seine Gefühle für Lady Xue abgekühlt waren, war sie doch die Frau, die er auf legalem Wege geheiratet hatte. Er erhob seine Stimme: "Lord Qin, ihre Worte und Taten sind skandalös. Es ist, als wäre sie von ihrer Arroganz geblendet. Ich bitte hiermit um Entschuldigung. Seid bitte nachsichtig."