Kapitel 279

Alarmic weinte seinetwegen, und dann zerbrach die Verzweiflung und der Abscheu in seiner Stimme sein Herz.

Zedekiel hatte Recht. Trotz allem, was vor Jahren geschehen war, waren seine Gefühle für Alaric nie verblasst. Sie wurden lediglich von Hass und Wut überdeckt.

Als sie schließlich voneinander abließen und nach Luft schnappten, presste Talon ihre Stirnen aneinander, und sein keuchender Atem streifte Alarics Gesicht. Seine purpurroten Augen loderten mit einer Mischung aus Zorn und unverhohlenem Besitzanspruch auf, und ein Schauer durchfuhr Alarics Leib.

„Du...", setzte Alaric an, doch seine Stimme brach ab, als er die ungefilterte Emotion in Talons Blick sah. Er war verwirrt. Er hatte all diese Dinge gesagt, um Talon abzuweisen, um ihn dazu zu bringen, ihn zu hassen. Und doch waren sie hier in diesem atemlosen Moment gefangen. Er fragte sich, ob Talon sein Gespräch mit Lyca vom Anfang an mitgehört hatte.