Kapitel 284

An jenem Morgen zogen Ashenmore und Netheridge in den Krieg. Das Schlachtfeld glich einer Kakophonie des Chaos. Magische Zauber erleuchteten den grauen Himmel mit leuchtenden Farbspielen, während arkane Energie zischte und knisterte und Schockwellen durch die schneebedeckte Erde schickte. Das Klirren von Stahl auf Knochen war ohrenbetäubend, da Schwerter und Schilde sich den Klauen entgegenstellten, während Splitter umherflogen, als sie sich gegen die übermenschliche Stärke des anderen behaupteten. Der einst unversehrte Schnee war nun eine Kriegsleinwand, befleckt mit Schlieren von lebhaftem Karmesinrot und dunklem Geifer. Die Luft war erfüllt mit dem metallischen Duft von Blut, dem beißenden Gestank verbrannten Fleisches und der bitteren Kälte des Winters.

Roses Armee kämpfte verzweifelt, ihre Rufe hallten wider, während sie Feuer-, Eis- und Blitzzauber entfesselten. Ihnen gegenüber wälzte sich das Heer der Untoten unaufhaltsam vorwärts, gleich einer Flut aus verwesendem Fleisch.