Kapitel 387 : Gebrochen, aber hoffnungsvoll

Lauren

Ich blinzelte mir den Schlaf aus den Augen und streckte instinktiv meine Hand nach Wärme aus, doch statt auf wärmende Haut traf sie nur auf kühle, leere Bettlaken. Panik flatterte in meiner Brust – ein gefangener Vogel – während ich feststellte, dass Lucas' Seite des Bettes leer war. Das frühe Morgenlicht, das seinen Weg durch die Vorhänge bahnte, konnte die Kälte in mir nicht lindern, die nichts mit der Raumtemperatur zu tun hatte.

"Lucas?" Meine Stimme klang klein und hohl in dem weiten Schlafzimmer. Keine Antwort ertönte – lediglich das Echo meiner eigenen Stimme, das von den Wänden zurückgeworfen wurde. Ich richtete mich auf und presste die Laken an meine Brust, als könnten sie mich vor der Schuld schützen, die an meinem Innersten nagte.