132 - Versprechen mit Sündern...

Das Klicken des Schlüssels beim Eintritt in das kleine Loch des großen Schlosses hallte durch den dunklen Flur im Keller des Palastes der Königin wider.

Ein lautes Schnappen folgte, als das Schloss sich öffnete, und die staubbedeckte Holztür knarrte in den Angeln.

Isabella trat in den kleinen Raum ein.

Im Inneren hatten Spinnen dicke Netze gesponnen, und im Laufe der Jahre hatte Staub jede Oberfläche bedeckt.

Ihr Blick folgte dem flackernden goldenen Licht, das von einer großen Truhe ausging, die in der Mitte des ansonsten leeren Raumes stand.

Mit festem Griff hielt sie die Schlüssel, wählte einen anderen aus und steckte ihn in das Schloss der Truhe. Mit einem sanften Klicken gab der Mechanismus nach.

Sie öffnete die Truhe, und ein blendendes goldenes Licht strömte heraus. Darin befand sich ein strahlender Manakern, der wie ein Diamant geformt war, jedoch weit mächtiger als jeder andere Stein.