Die Dämonen in uns selbst

Wir kehrten in die Hütte zurück, als die Sonne gerade den Horizont freigab. Dank unseres kleinen Fensters genügte es jedoch, die Vorhänge zuzuziehen, um den Raum abendlich zu verdunkeln. Ich bestand darauf, dass Bai Ye etwas Schlaf nachholte, bevor wir wieder ins Dorf zurückkehrten. Nach einem vergeblichen Protest gab er nach, und ich rollte mich neben ihm zusammen und beobachtete, wie er schnell einschlief.

Er wirkte erschöpft. Neben der enormen Zeit, die er in den letzten Tagen mit Lesen verbracht hatte, musste auch die emotionale Belastung dieser Erkenntnisse auf ihm lasten. Selbst im Schlaf zeichnete sich ein leichtes Stirnrunzeln auf seiner Stirn ab. Es war keine Überraschung – auch ich war nicht frei von Zweifeln. Trotz aller Bemühungen, die Neuigkeiten offen anzunehmen und ihn davon zu überzeugen, dass ich das Selbstvertrauen hatte, mich einer solchen Prüfung zu stellen, beunruhigten mich die vielen Möglichkeiten, wie dies enden könnte, zutiefst.