Bai Ye hatte vergessen, wie lange er an diesem Tag dort gesessen war. Sie lag ruhig in seinen Armen, als wäre sie tief im Schlaf, und das erinnerte ihn an all die Nächte, in denen er mitten in der Dunkelheit aufgewacht war und sie so neben sich schlafend vorgefunden hatte. Manchmal umschlang sie ihn fester mit ihren Armen, wenn er sich im Bett bewegte. Manchmal regte sie sich ein wenig und murmelte seinen Namen. Meistens blieb sie einfach so still in seiner Umarmung liegen, und er bewunderte ihre friedliche Schönheit, bis er langsam wieder einschlief.
Doch dieses Mal war ihre Schönheit nicht mehr friedlich. Sie war blutbefleckt, verschlungen von Hass. Sie würde ihre Augen nie wieder öffnen, und selbst wenn sie es täte, würde sie ihn nicht mehr anlächeln, denn sie sagte, sie würde ihm niemals verzeihen.