Stella war verwirrt und drehte sich sofort um, um in den Spiegel zu starren. Es hörte nicht auf, es wollte einfach nicht aufhören. War etwas mit ihr nicht in Ordnung? War sie krank? Aber das konnte nicht sein. So etwas war ihr noch nie passiert, und das Schlimmste, was sie je gefühlt hatte, war Kälte.
Sie mochte ein rezessives Omega sein, aber sie war nicht so schwach, um so einfach zu erkranken. Vielleicht war es nur die Müdigkeit - sie konnte nicht leugnen, dass sie davon viel verspürt hatte, zuviel Grübeleien und was auch immer sich noch dazu gesellte.
Ein leiser Atemhauch entwich ihrer Nase, und sie griff nach einem Taschentuch, um ihn abzuwischen, bevor sie sich erneut das Gesicht wusch. Doch als sie aufstand, rann es immer wieder herunter, was sie zu einem tiefen Stirnrunzeln brachte. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als sich die Nase mit Taschentüchern zu stopfen und das Badezimmer zu verlassen.