Etwas, das nur für sie sichtbar ist.

"Lustreé von Lorien Castille", las Arwen langsam, als das Auto vor dem renommierten Juwelierhaus haltmachte. Ihre Stimme war erfüllt von Ehrfurcht, und ihr Blick verweilte auf den geschwungenen Buchstaben, die in die Glasfassade geätzt waren.

Sie wandte sich an Aiden und fragte: "Das hier... warum hast du mich hierher gebracht?"

"Wir haben schon viel zu lange keine Eheringe ausgesucht", erklärte er weiter. "Ich dachte, es wäre nicht gut, das noch länger aufzuschieben."

"Einen Ehering von hier, mein Liebster? Bist du sicher?", fragte sie, als wäre sie sich nicht sicher.

Auch Aiden zog die Stirn kraus. Er blickte kühl auf das Geschäft. "Ich habe gehört, sie sind die Besten in puncto Design und Detail. Gefallen sie dir etwa nicht?"

Emyr, der vorne saß, hustete heftig. Er konnte es plötzlich nicht mehr fassen. Doch er wagte es nicht, etwas zu sagen. Er saß einfach nur da, leise, bemüht, seine Anwesenheit nahezu unsichtbar zu machen.