Ein Luxus, den sie sich kaum leisten kann.

Margarethe war verwirrt. Mit zusammengezogenen Brauen fragte sie: „Madam, denken Sie etwa, dass ihr Treffen im Standesamt kein Zufall war?"

„Zufälle sind in dieser Welt selten", erwiderte Brenda, deren Worte vor Intrigen nur so triefen. „Wenn es also kein Zufall ist, dann haben wir womöglich etwas übersehen."

Nach einer kurzen Pause holte sie tief Luft, bevor sie sie langsam wieder ausatmete. „Margarethe, ich glaube, wir haben die Familie Winslow noch nicht gründlich genug unter die Lupe genommen."

Margarethes Gesichtsausdruck wurde ernst, und sie zögerte leicht, bevor sie sagte: „Madam, die Winslows liegen außerhalb unserer Zuständigkeit. Wir besitzen nicht die Befugnis, sie zu untersuchen."

„Wie kann das sein?", fragte Brenda, deren Tonfall eine subtile Arroganz verriet. Mit einem leichten Kräuseln der Lippen sagte sie vernunftbegabt: „Wir haben ihnen unsere Tochter, unseren wertvollsten Schatz, gegeben. Wir haben jedes Recht, ihre Eignung dafür zu prüfen."