Zurück in New York sah ein prächtig eingerichtetes Zimmer völlig verwüstet aus. Kostbare Vasen waren über den Boden verstreut und in Scherben zersprungen, der Spiegel über der Kommode war durch den Einschlag eines darauf geworfenen Gegenstandes zersplittert, und das Bettlaken war vom Bett gerissen – verdreht und weggeworfen, als hätte es die Wut jemanden aufnehmen sollen, der den Halt verloren hatte.
Inmitten dieses Chaos stand Selene, ihre Brust bebte, ihre Augen loderten wild vor Wut und Verrat. Ihre Finger waren wund vom Zerkratzen der Kissen, und einer ihrer Absätze lag gebrochen neben dem umgekippten Stuhl.
Und doch hatte sie selbst nach diesem Ausbruch nicht die Erleichterung verspürt, die sie gebraucht hätte.
"Warum? Warum? Warum?", schrie sie verzweifelt. "Warum hat er nicht nach mir gesucht? Warum hat er nicht auf mich gewartet? Er kann mich doch nicht einfach vergessen haben, oder?"