Ich bin verantwortlich.

In einem Krankenhauszimmer, das im sanften Morgenlicht erstrahlte, lag Ryan mit geschlossenen Augen auf der Couch. Eine leichte Falte zwischen seinen Brauen verlieh ihm selbst im Schlaf eine nachdenkliche Aura.

Als Zenith schließlich die Augen öffnete, brauchte sie ein paar Sekunden, um ihre Umgebung zu begreifen. Der sterile Geruch, die frisch gewaschenen Laken, der Tropf, der an ihrer Hand befestigt war – all das fügte sich langsam zusammen.

Erst da wurde ihr klar, dass sie im Krankenhaus war.

Ihr Blick wanderte durch den Raum, und nicht weit entfernt entdeckte sie Ryan, der auf der Couch schlief. Sie blinzelte überrascht, einen Moment lang verwirrt. Doch dann kehrten die Erinnerungen der vergangenen Nacht zurück – ihr Zusammenbruch, die Angst, seine Stimme, die ihren Namen rief – und alles ergab plötzlich Sinn.

„Du bist wach?“

Die unerwartete Stimme ließ Zenith zusammenzucken. Sie drehte sich rasch um und sah eine Krankenschwester, die ins Zimmer gekommen war.