Raven trat aus dem Raum und ließ die fragile Seraphina zurück, die wieder in einen friedvollen Schlaf gesunken war. Sein Herz schmerzte, doch er bemühte sich, seine Gedanken zu beruhigen. Gerade als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, fiel sein Blick auf den Arzt, der draußen stand, fast so, als hätte er auf Raven gewartet.
Raven runzelte besorgt die Stirn. „Was gibt es?", fragte er, Sorge schwang in seiner Stimme mit.
Der Arzt wirkte unwohl. „Ich bin mir nicht sicher, ob es angebracht ist, das zu sagen, aber … ich gratuliere Euch, Mylord."
„Glückwunsch?", wiederholte Raven, seine Verwirrung vertiefend. „Haben Sie mir gerade zur Genesung meiner Frau gratuliert?"
Der Arzt schüttelte schnell den Kopf, wobei er Ravens durchdringendem Blick auswich. „Nein, das meinte ich nicht, Euer Gnaden. Ich glaube … die Herzogin ist schwanger."
Raven erstarrte, sein Verstand stand still. „Was?"