Kaum war die Frage gestellt, schien Kelins Selbstsicherheit zu schwinden. Er stand da, kratzte sich am Kopf, blickte zwischen seinen Eltern hin und her und war offensichtlich ratlos. Auf seiner Stirn bildete sich ein winziger Schweißtropfen, während er versuchte, sich etwas Kluges einfallen zu lassen.
Seraphina, die den gesamten Austausch mit einem amüsierten Lächeln beobachtet hatte, entschied sich einzugreifen.
Zuerst warf sie Raven einen Blick mit hochgezogener Augenbraue zu, dann sah sie Kelin an, der sie mit flehenden Augen anschaute.
"Es ist der Pfau, der tanzt, mein lieber Kelin", sagte sie sanft und legte beruhigend eine Hand auf Kelins Schulter.
Dann fügte sie mit einem wissenden Blick in Richtung Raven hinzu: "Und necke mein kleines Baby nicht, Raven. Du weißt, dass er noch lernt." Ihre Stimme war weich, aber ihr Blick ließ keinen Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit.