Er hat mir nicht geschadet

Esme sprintete den Pfad hinunter, angetrieben von ihrer Entschlossenheit, trotz der brennenden Schmerzen in ihren Lungen und der stechenden Kälte in der Luft voranzukommen. Es schien, als wäre sie eine Ewigkeit gelaufen, als plötzlich eine massive Eisentür auftauchte, deren Oberfläche mit unzähligen Schlössern übersät war. Ein schwaches Leuchten, das von ihr ausging, verriet die Anwesenheit von mächtiger Magie, welche die Tür fest verschlossen hielt.

All das konnte doch unmöglich nur wegen des Jungen sein, dem sie dort unten begegnet war... oder etwa doch?

Die Tür war nichts anderes als eine undurchdringliche Barriere, offensichtlich konzipiert, um von innen her unnachgiebig zu bleiben. Der Grund für ihre Flucht aus dem Käfig des Jungen wurde Esme schmerzlich bewusst, genauso wie seine unerwartete Weigerung, sie zu begleiten. Bei einer solchen Tür war eine Flucht fraglos zwecklos, und die Magie, die an der Tür wirkte, war wohl dazu gedacht, ihn fernzuhalten.