"\"Ich fange einen lebend für dich\", sagte Han Mochen beiläufig, als würde er sagen: \"Ich fange einen Goldfisch für dich\".
Bevor Shen Li reagieren konnte, stürmte Han Mochen bereits los – Schüsse und das Geräusch leichter Explosionen hallten wider.
Da Han Mochen ihr nicht gesagt hatte, dass sie ihm folgen solle, blieb Shen Li instinktiv stehen.
Nach Han Mochens Amoklauf waren kaum noch Söldner übrig – alles, was am Boden lag, waren Leichen.
\"Bang, bang ...\"
Das Geräusch naher Schüsse ließ Shen Li ihren Revolver fest umklammern – Mut war tatsächlich etwas, das man entwickeln konnte. Beim Hören der Schüsse und Anblick der Leichen, so nervös sie auch war, konnte sie jetzt erkennen, wo der Feind war.
Zwei Stunden waren vergangen, seit sie die Villa verlassen hatte, und die Zeit kam ihr quälend lang vor.
Huo Siyu...
Shen Yu...
Unbewusst dachte sie an das, was Han Mochen gesagt hatte; wenn sie in Gefahr war, dachte sie tatsächlich zuerst an Huo Siyu.