Der Flussufer des Parks war von Weiden gesäumt, deren Zweige selbst im Winter Unterschlupf für einige den meisten unbekannte zwitschernde Vögel boten. Farbenprächtige Kamelien umringten den Pavillon am Ufer, deren einziger Makel darin bestand, dass ihnen der Winter etwas Vitalität nahm. Im Sommer hätten Schwärme von Blüten unzählige Schmetterlinge angezogen, die über den Blütenblättern getanzt hätten und die Landschaft hätte sich in ihrer vollen Pracht gezeigt.
Plötzlich nahm Chu Mo einen zarten und süchtig machenden Duft wahr, der an der Spitze seiner Nase verweilte. Die westliche Sonne strahlte auf die Wangen des Mädchens vor ihm, ihr langes Haar wehte in der kühlen Brise. Chu Mo bemerkte, wie blass ihre Wangen wirkten und dennoch schien das ganze Wesen des Mädchens eine sanfte, strahlende Leuchtkraft auszusenden.