"Die Tinte hat das Wasser berührt, über einen Teich aus Blau und Weiß. Ich sammle eine Spur des Sonnenuntergangsglühens und mache mich mit Bambus im Schlepptau auf den Heimweg.
Eine sanfte Brise rauscht vorbei und begräbt die Erde in Maulbeere und Hanf. In ein Kasaya gekleidet, lege ich meine sehnsüchtige Liebe nieder...
..."
Eine schwache, ätherische Stimme hallte in seinen Ohren wider, der Gesang trug einen Hauch von Kummer in sich, zusammen mit einer unauflösbaren Melancholie.
Berührt von dem Lied nahm Chu Mo seine Schritte wieder auf und erreichte das Ende des Korridors; mit einer Drehung seines Blicks öffnete sich plötzlich die Szenerie vor ihm.
Auf der riesigen Bühne vor ihm sang eine Frau mit einer anmutigen Figur leidenschaftlich. Ihre Augen waren so klar wie Kristalle, die in Wasser getaucht waren, die Augenwinkel leicht angehoben und vermittelten eine Schwäche, die der des Wassers glich.