Auf dem Schlachtfeld kochte unterdessen Kents Frustration hoch. Er hatte mit allem, was er hatte, gekämpft und das Schlachtfeld beherrscht, doch die göttliche Anerkennung, nach der er sich sehnte, wurde ihm verwehrt. Wut und Verbitterung stiegen in ihm hoch und drohten, ihn zu verschlingen.
„Warum?" knurrte Kent leise vor sich hin und ballte die Fäuste. „Ich war es, der diese Schlacht gewonnen hat. Warum verweigern mir die Götter noch immer den Sieg?"
Sein Zorn war greifbar, die Energie um ihn herum knisterte wie ein Sturm, der kurz vor dem Ausbrechen stand. In diesem Moment flüsterte eine sanfte, verführerische Stimme in seinen Gedanken, eine Präsenz, die er fast vergessen hatte.
„Geduld, Kent...", flüsterte der Geist der Lustgöttin in seinen Seelenraum. „Der Kriegsgott ist noch nicht herabgestiegen. Zeige ihm deine Macht, deine Überlegenheit. Überzeuge ihn, dass du der wahre Krieger bist, der seines Erbes würdig ist."