Königin Soya schritt zügig durch die leeren Gänge des Königspalastes, ihr Herz schlug im Rhythmus ihrer eiligen Schritte. Die Nachtluft war kühl, doch ihr Körper brannte vor Entschlossenheit.
Die flackernden Flammen der Fackeln warfen Schatten auf die Steinwände, während sie sich mit einer Grazie bewegte, die fast unnatürlich erschien. Ihre Schönheit war betörend, eine Mischung aus Autorität und Verführung. In dieser Nacht hatte sie eine Entscheidung getroffen – eine, die alles verändern könnte.
Als sie sich dem Eingang des königlichen Gefängnisses näherte, richteten sich die Wachen sofort auf. Ihre Augen weiteten sich ungläubig. Es war, als sei ein verführerischer Engel vom Himmel herabgestiegen.
Ein Soldat schluckte und konnte seinen Blick nicht von dem tiefen Ausschnitt ihres Sarees abwenden, während ein anderer nervös von einem Fuß auf den anderen trat, offensichtlich überrascht von dem Anblick vor ihm.
"Ist das...?" flüsterte einer der Wachen mit brüchiger Stimme.