Nachdem er seine Gedanken und seinen Atem beruhigt hatte, trat Kent vorsichtig in das Herz des Schreins.
Doch als er eintrat, weiteten sich seine Augen angesichts des seltsamen Anblicks vor ihm. In dem riesigen offenen Raum schwebte eine Landmasse, lautlos, als ob sie vom Lauf der Zeit unberührt wäre.
In ihrer Mitte stand ein imposantes Idol - ein tanzender Gott in Pose, der in der Bewegung gefangen war und acht Hände mit verschiedenen Waffen hielt. Unter seinen mächtigen Füßen lag ein besiegter Dämon ausgestreckt, für immer in der steinernen Darstellung des Todes gefangen.
Neun steinerne Sonnen umkreisten die Statue und warfen schwache Schatten in die Kammer.
Kent atmete tief ein und setzte seinen Fuß auf die Landmasse. Sofort versperrten sich alle Wege und er stand allein vor der Statue.
Die Stille in der Kammer drückte gegen seine Ohren und verstärkte den Klang seines eigenen Herzschlags. Vorsichtig trat er vor, den Blick fest auf das Idol gerichtet.